Das "Warzen besprechen" ist eine jahrhundertealte Methode, um Warzen, Gürtelrosen, Flechten oder Allergien zu heilen. Viele Menschen lassen, trotz Widerwillen und Ungläubigkeit, durch Schmerzen und nach unnützen Medikamenteneinnahmen oder mißlungenen Operationen geläutert, ihre Warzen besprechen.
Immer wieder berichten verblüffte Menschen über das plötzliche Verschwinden ihrer Warzen, nachdem sie zuvor jahrelang von Schmerzen geplagt waren und meist bereits viele verschiedene aber erfolglose Therapien hinter sich haben.
Der Ursprung dieses alten geistigen Therapieverfahrens liegt im mit Magie durchsetzten Mittelalter. Man glaubte, dass Dämonen und böse Kräfte nur mit Hilfe von magischen Formeln vertrieben werden können. Dahinter stand die Vorstellung, dass die Krankheit oder die Hautveränderung eine personifizierte Macht ist, die dazu bewegt werden kann, den Körper des Patienten zu verlassen. Nicht selten wurde der Zeitpunkt der Ausführung des Rituals vom Mondkalender abhängig gemacht und in okkulter Atmosphäre vollzogen.
Davon ist heute nicht mehr viel zu spüren. Energetiker, Heilpraktiker, Geistheiler oder andere, die die Methode anbieten, verwenden keine festen Regeln, aber es funktioniert immer noch. Während der Behandlung werden meist die Hände oder andere kleinere Gegenstände über die Warzen gehalten und bestimmte Besprechungsformeln in Gedanken formuliert oder vor sich hin gemurmelt.
Das Wissen und die Fähigkeit des Besprechens wurde und wird immer noch von den Vorfahren auf die Kinder und Enkelkinder weitergegeben. Normalerweise werden die Formeln nicht verraten.
Hier jedoch ein preisgegebener Spruch aus dem Internet:
“Warzen, die Kreiden kannst du net leiden,
vergeh, vergeh, vergeh, tu nimmer mir weh!"
Wichtiger als die Formeln ist, laut den meisten neuzeitlich Praktizierenden, die durch das Ritual übertragene Energie, die innere Blockaden löst und die Selbstregeneration des Patienten anregt. Das erinnert stark an andere geistige Therapieverfahren, wie z.B. das bekannte Reiki.
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